Nouvel Hôtel Judiciaire

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Nouvel Hôtel Judiciaire

047
La Chaux-de-Fonds


Le nouvel hôtel judiciaire a une position stratégique donnant sur la place de la Gare de la Ville de La Chaux-de-Fonds. Par sa localisation, le NHOJ va marquer le front ouest de la place et représente la tête du futur quartier Le Corbusier. Sur un socle de deux à trois étages, la zone supérieure du volume sera façonnée par deux coupes profondes. Les coupes permettent de définir la structure interne du très profond volume. Le tribunal s’ouvre sur un hall d’entrée à deux niveaux vers la nouvelle Place de la Gare. La Salle des pas perdus du tribunal au premier étage est le centre du bâtiment : elle s’ouvre sur tous les côtés et est également éclairée par le haut. Conformément à la séparation des pouvoirs, les parties demanderesses et les juges se rencontrent uniquement à cet étage pour les audiences. Les étages supérieurs sont répartis par les deux coupes en trois zones ayant chacune un accès propre indépendant pour le Tribunal d’instance, le Ministère public et les surfaces tertiaires. Le bâtiment dégage une dignité et monumentalité adaptées aux temps actuels et à la tâche qui lui est dévolue. La façade métallique avec une grande part de verre communique l’ouverture et la proximité avec la population. La teinte mate brillante de couleur bronze confère au bâtiment la noblesse adaptée au lieu et à sa fonction.


Concours de projets d’architecture ouvert à un degré, 2012, 1er prix

Maître de l’ouvrage

République et Canton de Neuchâtel

Direction des travaux

Tekhne SA, Lausanne

Surface de plancher

14’900 m² SIA 416

Projet (Phases SIA 31 + 32)

2013–15

Rendering

Mauro Caviezel, Zurich
Totalreal, Zurich

Collaborateurs

Simon Kempf (chef de projet), Michael Ulmer, Giovanni Girotto

 


Das zentrale Gerichtsgebäude für den Kanton Neuenburg kommt in La Chaux-de-Fonds direkt an den neu gestalteten Bahnhofsplatz mit seinem wichtigen ÖV-Knoten zu liegen. Ein schweizweit einzigartiges orthogonales städtebauliches Muster prägt die nach einem Brand 1795 wieder aufgebaute Stadt. Dieses liegt auch dem Masterplan für das grosse inner­städtische Entwicklungs­gebiet zugrunde. Das Gericht dient als Kopfbau und als Identitätsträger dieses neuen Quartiers. Das vergleichsweise tiefe Volumen reagiert mit zwei Einschnitten in den Obergeschossen auf die unter­­schied­lichen Seiten Quartier, Bahnhofsplatz und Geleise. Sein Inneres wird in gut belichtete und überschaubare Einheiten gegliedert, die Staats­anwalt­schaft, das Gericht und Drittnutzungen werden sichtbar und funktional klar voneinander getrennt. Unter­schied­lich proportionierte Räume mit differenzierter Lichtführung unterstreichen den öffentlichen Charakter des Neubaus. In Referenz an Bauten des 19. Jahrhunderts liegen die Gerichts­sääle im ersten Obergeschoss, im so genannten Piano Nobile. Sie werden durch die Zugänge und Anlieferungen, welche der Komplexität der Nutzung geschuldet sind, nicht tangiert. Die regelmässig gegliederte Metallfassade hält die verschiedenen Raum­typen zusammen und signalisiert gegenüber der Bevölkerung Transparenz und Offenheit eines modernen Justizgebäudes.


Wettbewerb im offenen Verfahren, 2012, 1. Preis

Bauherrschaft

Kanton Neuenburg

Bauleitung

Tekhne SA, Lausanne

Gebäude

14’900 m² SIA 416

Bauprojekt bis und mit KV

2013–15

Rendering

Mauro Caviezel, Zürich
Totalreal, Zürich

Mitarbeit

Simon Kempf (Projektleiter), Michael Ulmer, Giovanni Girotto

 

Die nach dem Brand von 1795 wiederaufgebaute Stadt La Chaux-de-Fonds
Die nach dem Brand von 1795 wiederaufgebaute Stadt La Chaux-de-Fonds
Modellbild: Die beiden Einschnitte gliedern das Volumen und bringen Licht in die Wandelhalle und in die Bürogeschosse
Modellbild: Die beiden Einschnitte gliedern das Volumen und bringen Licht in die Wandelhalle und in die Bürogeschosse
Bahnhofsplatz mit dem westlich anschliessenden Gerichtsgebäude
Bahnhofsplatz mit dem westlich anschliessenden Gerichtsgebäude
Blick vom Bahnhof zum Neubau
Blick vom Bahnhof zum Neubau
1. Obergeschoss: Wandelhalle im Piano Nobile mit den Gerichtssälen
1. Obergeschoss: Wandelhalle im Piano Nobile mit den Gerichtssälen
Die Wandelhalle sorgt für Öffentlichkeit und Transparenz
Die Wandelhalle sorgt für Öffentlichkeit und Transparenz
Längsschnitt
Längsschnitt
Modellstudie Fassade
Modellstudie Fassade
Querschnitt
Querschnitt
Obergeschoss mit den Büros der Staatsanwaltschaft und des Gerichts
Obergeschoss mit den Büros der Staatsanwaltschaft und des Gerichts
Querschnitt mit den doppelgeschossigen Gerichtssälen
Querschnitt mit den doppelgeschossigen Gerichtssälen
Ausschnitt Fassade
Ausschnitt Fassade