Das Gurrit-Worbla-Areal in Ittigen bei Bern wird von der markanten bewaldeten Hangkante und dem Flussufer der Worble gefasst. Die beiden Neubauten führen das gut erkennbare städtebauliche Muster der ersten drei Gebäude des UVEK-Campus weiter. Genauso können kommende Erweiterungen im gleichen Muster bis an die Pulverstrasse fortgeführt werden. Die grossmassstäblichen Gebäudekörper stehen in losem Raster versetzt zueinander. Zwischen den Gebäuden öffnen sich Plätze, welche abwechslungsweise zum Hang oder zum Fluss gehen. In der Mitte des Areals verläuft von Osten nach Westen eine zentrale Wegachse für die Fussgänger. Die innere Struktur beider Neubauten basiert auf einem einheitlichen Raster und grossen, zusammenhängenden Flächen für Einzelbüros, Open-Space-Zonen oder Konferenzräume. Der äussere Ausdruck wird durch bodenhohe Doppelflügelfenster und geschlossene vertikale Bänder geprägt. Die oberen Bänder sind mit Solarpanelen bestückt, die unteren sind mit Metall verkleidet. Dieses einfache Konzept für beide Gebäude führt die gestalterischen Ansätze der ersten Etappe mit neuen formalen und technisch-ökologischen Mitteln weiter.
Wettbewerb im offenen Verfahren 2012, 4. Preis
Bauherrschaft
Bundesamt für Bauten und Logistik BBL, Bern
Landschaftsarchitektur
Florian Bischoff Landschaftsarchitektur, Baden
Bauingenieur
Weber + Broennimann AG, Bern
HLKS
Todt Gmür + Partner AG, Zürich
Elektroingenieur
Herzog Kull Group, Pratteln
Gebäude
26’000 m2 SIA 416